The first cut is the...

... deepest? Shortest? Hardest?
Da das ja nicht mein erster Schnitt war, kann ich das gar nicht so beantworten. :)
Aber ich kann sagen, dass der Schnitt nötig war und ich mich danach SEHR befreit gefühlt habe.
Mein Haar ist nun so kurz wie vor 4 Jahren und es ist dünner als jemals zuvor - was der ausschlaggebende Grund für den Schnitt war. Die Längen waren so durchsichtig und tot, das war einfach kein Haar mehr, das ich am Tag meiner Hochzeit noch an meinem Kopf angewachsen haben wollte.
Also ist es nun ab.


Schaut euch mal diesen winzig kleinen Zopf an. Das bisschen Haar macht keinen Dutt größer, keinen Flechtzopf eindrucksvoller durch mehr Länge und erst recht reicht das nicht mehr für eine volle Optik geschweigendenn schöne Kante bei offenem Haar.
ZU nun von 5,5cm bei 79cm Länge, knapp über Taille. Das kann ich eine Weile halten, auch wenn es weiter ausfallen sollte. Ist jetzt also erst mal Ruhe.

96cm vs. 79cm -> 17cm cut
Ich habe extra so geschnitten, dass der große Dickenverlust nun auf Höhe des Zopfgummis bei einem Flechtzopf sitzt. Die Quaste puschelt sich bei mir immer etwas auf und sieht nach mehr Haar aus, als sie ist, aber der geflochtene Teil, der sollte endlich wieder vernünftig aussehen. Die restliche Stufe, die nun noch geblieben ist, die möchte ich gern nach und nach raustrimmen. Wenn das Grundvolumen dann an der Kante angekommen sein sollte, dann lasse ich vielleicht auch wieder etwas Lägne dazu kommen.


Ich mag Flechtzöpfe. Und meiner sieht nun endlich wieder nach mehr aus als nach einem Rasta.
Die Frisur ganz links habe ich in den letzten Wochen auch so getragen.

Einfach einen Flechtzopf abschneiden macht eine tolle Quaste. Und ich wollte ja das Endschwänzchen aufheben. Wie ihr seht, muss man dann aber deutlich nachkorrigieren. Für eine vollst mögliche Flechtzopfquaste braucht es also eigentlich einen starken umgekehrten U-Cut. Offen finde ich das aber unmöglich.
Den Korrekturschnitt habe ich nach der Methode von Feye vorgenommen, nur ohne Schritt 2, der Zopf war ja schon gekürzt.
Ich bleibe also erst mal positiv und warte auf Neuwuchs, aber ich habe mich auf der anderen Seite auch bereits damit arrangiert, dass es möglich ist, dass ich nun am Ende meiner "Langhaarkarriere" angekommen bin. Warum? Darum. Weil es auch für viele Jungs Mitte Zwanzig einfach Realität ist, dass sie eine Glatze bekommen. Als Frau ist dieses Schicksal in gewisser Weise härter, auch wenn wir in der Regel nicht komplett kahl werden. In der Gesellschaft ist Alopezie bei Frauen so kein Thema, aber vertut euch nicht, nur weil man sich über etwas ausschweigt, heißt das nicht, dass es nicht wesentlich häufiger vorkäme, als man meint.
Also Mädels: da bin ich. Zwar definitiv nicht mit einem Kurzhaarschnitt, aber nun auch doch recht weit entfernt von diesen überdurchschnittlichen Längen, die ich ja so sehr liebe. Ich hoffe also einfach auf Haarneuwuchs, aber wenn der nicht kommen sollte, werde ich mir von meinen ausfallenenden Haaren nicht auch noch das Lächeln wegnehmen lassen.
Machen wir das Beste draus!
Was sonst?!

Von hinten sind meine Haare ja recht fotogen. Da glaubt man auf freundlichen Farben oft gar nicht, dass sie so dünn sind. So von der Seite sieht man aber gut das Neuwuchsgewuschel, gefolgt von einem stark ausgedünnten Bereich, der nicht mehr hängt, sondern immer eher schwebt. Nach dem Schnitt sieht man endlich wieder wo die Haare aufhören. :)

Superrasta vs. süßer Babybraid.
Mit dem korrigierten U-Cut ist die Quaste wieder etwas dünner, aber dafür habe ich eben auch offen eine Frisur, die nicht nach Unfall aussieht. :).

Kein Mensch läuft so rum. Aber man sieht so den Neuwuchsblobb am besten. Links müsst ihr meine Haarspitzen echt suchen (unterer Bildrand), rechts ist es auch noch nicht optimal, aber alles, was da jetzt transparent ist, ist im Flechtzopf die Quaste, damit kann ich leben.

Ich habe Plusterhaare, also eine sehr hohe Friktion, das heißt, meine Haare gehen von sich aus gern auf Abstand.
Das lässt den Zopf und die offenen Haare dann nach Mehr aussehen. Auch trockener, als sie sind, aber das Mehr ist ja erst mal gut. :) Von der Seite seht ihr die tatsächliche Dicke des Zöpfchens.

... deepest? Shortest? Hardest?
Well, as it is not my first cut, I can't answer that. :)
But I can say, that it was neccessary and I felt relieved afterwards.
My hair is now shorter than it was over the last 4 years and it is thinner than ever - which is the reason for the cut. The lengths were to see-through and dead, I did not feel like keeping them on my head on my wedding day.
So now, they are gone. 
Look at this tiny, tiny braid. Nothing to make a bun bigger, nothing to make a braid look more impressive beacuase of the extra length and especially nothing that could make a hemline. From BSL downwards my hair was invisible on any coulour lighter than dark blue or purple. Even on teal it looked like a mess.
And now?
My ponytailcircumference is down  to a minimum of only around 5,5cm and I am still shedding like hell, so now good prospect.
As you see, there is no way to grow my hair long again at the moment. No growing while shedding. Hopefully the shedding will come to an end sometime in the near future... If not, I will look for other ways to wear my hairr in a pretty way.
I try to stay hopeful, that it will regrow again. But I also face the possibility that my career of a real longhair is over now. Why? Because. Because for so many guys it is normal deal with a bald head in their mid twenties. As a woman that fate is somehow harder and women usually don't get totally bold, but even though society doesn't talk about female alopecia it is much more common as you might think.
So ladies: here I am, not yet a shorty but no longer a "real longhair" too. Hoping for my hair to regrow, but if it won't I won't let my shedding hair take my smile with it!
Let's make the best of it.
What else?!

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