Flechtwerk - Unsere Pflegeroutine

Neuer Monat, neues Thema!
Heute zeigen wir euch mit Flechtwerk, wie wir unsere Haare pflegen. Wir, das sind Nessa (sehr dickes, kräftiges, glattes Haar auf Mitteoberschenkel-Länge in hellbraun), Zoey (lockig-welliges, dickes, fast schon drahtiges Glänzehaar auf klassischer Länge mit Hennalängen bei mitteltoniger Naturhaarfarbe), Bobbly  (hüftlange mitteldicke Wellen in Hennarotbraun), Lenja (glattes, feines, naturblondes Seidenhaar mit geringem Zopfumfang und Fairytalenends auf dem Weg zum Steiß), Wuscheline (klar definierte, dichte Locken bei weichem Haar etwa auf BSL in natürlichem Rotbraun) und ich (mitteldichtes, durch Haarausfall stark ausgedünntes blondbraunes Haar mit unentschiedener Struktur zwischen noch glatt und schon wellig).


Und, Mai Glöckchen, machst du viel Bohei?
Ich finde nicht, aber ich vermute Erika Mustermann würde einmal stöhnen ob das Aufwandes, den ich für meine Haare betreibe.
Während meiner nun etwa dreieinhalb jähreigen "Züchterkarriere" habe ich etliches an Pflegepridukten durchgetestet. Einiges klappte gut, andres weniger.


Was ist neu, was ist geblieben?


Neu bei mir zu Haus sind Shampoo-Bars. Da reite ich wohl auf der allgemeinen Welle rund um dieses selbstgemachten Shapoostückchen mit. Meine sind von Princess aus dem LHN. Ich verwende Hairtlicious (das ist das grüne, kräuterige Shampoo) habe aber noch Creamy und Almond Kiss hier. Letztere noch nicht verwendet, da sie reichhaltiger sein sollen und selbst Hairlicious für meine Feen manchmal schon zu schwer ist, wenn ich zum Beispiel vorher gekurt habe.
Diese Shampoo-Bars verwende ich nun bei 90% der Wäschen. Überzeugt hat mich, dass ich damit saubere Haare habe aber keinen Frizz. Normalerweise habe ich entweder das eine oder das andere, wenn ich mit normalen Shampoos aus Drogerie, Supermarkt oder Apotheke wasche. Und am wichtigsten: meine Kopfhaut ist entspannt. Die zickt und juckt ja leider sehr schnell. Wichgtig bei den Bars ist aber auf jeden Fall das Ausspülen. Bitte gründlich, sonst bleibt gern ein leichter Belag. Die eine Minute mehr nehme ich mir morgens aber gern.
Mir gefällt außerdem, dass ich ein handgemachtes Produkt verwende mit hochwertigen pflanzlichen Inhalststoffen ohne Plastikmüll drum herum. Das nur am Rande.

Für die übrigen 10% der Wäschen habe ich noch ein paar alte Flaschen mit diversen Shampoos hier. Am liebsten verwende ich nach wie vor mein Bübchen Kindershampoo. Mild, aber reinigt gut. Gegen eine Ölkur kommt der Hairlicious bei mir nämlich nicht an.

Bei Conditionern bin ich nicht so wählerisch. Hauptsache er überpflegt nicht  und es riecht gut. Derzeit habe ich verschiedene Garnier Ultra Doux /Garnier natural beauty Condis hier und brauche auf. Den Vanille-Condi kennt ihr schon, er ist allein schon vom Geruch her einer meiner Lieblinge. Wenn der Condi mal nicht reichhaltig genug wasr, gibt es danach ein Leave-in und alles passt wieder.

Leave-ins verwende ich vier verscheidene, je nach Bedarf. Zum Einen pures Öl (da wechsle ich zwischen Monoi Tiare Vanille, alverde Haaröl und normalem Kokosöl), das kommt rein am Tag vor der Wäsche, dann können sich die Haare schön vollsaugen und sind nach der Wäsche weniger trocken.
Zum Anderen eine Mischung aus Rosenwasser, Orangenwasser Monoi-Tiare-Vanille-Öl und Vanille Condi. Damit glätte ich störrischen Frizz und mache Flechtzöpfe geschmeidig. Und es duftet!
Dann wäre da noch das Maiglöckchen Bodyspritz von Heymountain. Es ist meine Sofortlösung bei offenem Haar, das fliegt und trocken wirkt.
Und zu guter Letzt: Moroccan Oil, eine Mischung aus Arganöl und Silikonölen. Ich verwende es, wenn ich vorsätzlich offen tragen möchte, also zum Beispiel bei Forentreffen oder auf Feiern. Damit lassen sich die Haare hinterher VIEL besser auskämmen. Und sie liegen länger geschmeidig.

Kuren besitze ich keine fertigen. Ich rühre selber an aus Öl, Condi und etwas Wasser oder auch Aloe Vera. Ordentlich einmatschen, einflechten und über Nacht einwirken lassen.Am nächsten Tag mit einer CWC-Wäsche ausspülen. Kein Extrashampoo für die längen nötig.

Unumgänglich ist für mich Kopfhautpflege. Ich verwende nach wie vor jeden Abend mein Antihaarausfalltonikum, das mit viel Isopropanol nicht gerade hautfreunlich ist. Somit habe ich zum Einen meinen selbstgerührten Kopfhautbalsam, der immer dann zum Einsatz kommt, wenn die Haut wirklich empfindlich ist, zum Anderen eine von einer lieben Blogleserin angerührte Probe einer Kopfhautbutter (Danke noch mal dafür!), die ich ab und an verwende, wenn ich meine, es könnte auch einfach mal wieder mehr Pflege auf die Haut. Und dann ist da noch mein basisches Haarwasser, das ich immer dann verwende, wenn die Kopfhaut Talggriesel ausbildet. Nach Anwendung lösen sich die Griesel leicht und das Jucken hat nahezu sofort ein Ende. 


Allgemeines
Waschfrequenz: Ich wasche jeden oder jeden zweiten Tag, je nach dem, wie es so aussieht. Seltener geht nicht wegen des Haarwassers, das wird pappig und unangenehm. Unter der Woche mache ich Scalpwash, am Wochenende wird komplett gewaschen, meistens in der Badewanne, einfach weil ich gerne bade. Klar kommt dann auich ds Badewasser an meine Längen und die dümpeln da auch ziemlich lang drin rum, aber das müssen sie abkönnen. Meine Wochenendwanne lasse ich mir nicht nehmen. Und wenn ich meine, das die Haare da nicht drin rumschwimmen sollen, drehe ich mir einen Dutt mit meiner Corian-Forke und wasche dann erst am Ende.
Waschmethode: Scalpwash: Shampoo only, Komplettwäsche: CWC
Rinse: immer kalter Abschlussguss. Saure Rinsen trocknen bei mir aus, Glanzspülungen überpflegen und strähnen.
Leave-in: nach Bedarf und immer vor der Wäsche
Kopfhautpflege: nach Bedarf
Kuren: selten, nach Bedarf
Sonst so: selten S&D, da kaum nötig, Zopfschoner für Nachts (das ist echt für Fortgeschrittene, schön ist anders. Es soll schon Männer gegeben haben, die angesichts von Häubchen und Co. geglaubt haben die Beziehung neige sich dem Ende zu - und ein bisschen kann ich das verstehen), vorsichtig kämmen, schonende Frisuren

Das alles ist für mich so eine Routine geworden, dass es mir sehr unaufwändig erscheint. Hier einmal runtergeschireben ist es aber doch echt viel.
Die wichtigste Weisheit lautet auch für mich aber immer noch:

Es ist nicht so wichtig, was du mit deinen Haaren machst.
Wichtiger ist, was du nicht mit ihnen machst.

Ich föhne seltenst (und wenn dann auf niedrigster Stufe mit viel Abstand), glätte nicht, färbe nicht, reiße nicht, toupiere nicht, verwende nur hochwertigen Haarschmuck und gut verarbeitete Werkzeuge, benutze nur sehr selten Haarspray und bin auch sonst vorsichtig mit meinen Haaren.

Die beste Pflege nützt mir aber nichts, wenn meine Haare ausfallen. Die, die ich habe, sind weich und schön. Aber ich habe eben viele verloren. Deshalb beschäftige ich mich kaum mit meiner Pflege, die läuft so nebenher. Wichtiger ist für mich, meinen Körper so fit zu machen, dass er keinen Grund mehr hat, sein Haupthaar abzuwerfen.

Nächsten Monat wird es verwunschen: 
Im Oktober  werden wir Mädels uns ins Zeug legen und euch 
Märchenfrisuren 
präsentieren.

Klar, dass wir alle Rapunzel lieben, aber die Gebrüder Grimm, Disney, die guten alten Tschechen und Co. haben noch viel mehr schöne Prinzessinnen mit tollen Haaren im Angebot. Nur Disneys Schneewittchen, mit der wird hier wohl keine mehr warm... ;)


New month new Flechtwerk-topic!
This time, Nessa, Zoey, Wuscheline, Lenja, Bobbly and I talk about our haircare routine.
For me it is really a routine, I don't think much about it. It matters more to me to prevent future hairloss, because without hair there is nothing to care about, right?:)
Nevertheless I am involved in hair care too of course. As my hair has thinned a lot and is rather  fragile, it is important to nurish it but not to overdo it because it easily becomes flat and somehow oily even if it is freshly washed.
The most important wisdom right at first:
Nothing of what you do with your hait is as important as what you DON'T do with it.
That means: handle with care, be nice, don't use chemicals or heat and protect your hair from damage.

Okay, what do I do, what do I use?
At the moment I am part of the LHN-hype about solid shampoo bars. Mine are from Princess, thank you darling! :) They work pretty nice for me: soft, clean hair but no frizz and best ingredients. What do I want more? They are a bit different to the handling you might be used to from liquid shampoos, but that's a question of routine.
If I want a deeper cleanse I still cling to my Bübchen Kindershampoo, e.g. for washing out an oil treatment.

Conditioners vary. At the moment I have different sorts of Garnier Ultra Doux here and I simply decide from the fragarance. Cnids have to be light for my hair. If they are too light I fix that with a bit of leave-in afterwards.


As a leave-in I use different oils, a selfmade mixture of rosewater, orangewater, vanilla-coconut-oil and condi (the smell is perfect!) or even a silicon hairoil when I want to wear my hair down.

For deeper treatments I am still very happy with my mixture of oil, condi and water or aloe-vera).

As I use my anti-hairloss tonic daily and with isopropanol in it this is not very friendly to my skin, I have to care for my scalp. Mostly with my aloe balm or with my alcaline hairtonic.

I do almost daily scalp wash and once per week I wash completely following the CWC routine. I rinse afterwards with cold water and before every complete wash I give my length an extra oiltreatment.

So that's it. Much ado about nothing? Maybe. But for me it is all routine, as I already said. And it is neccessary. Without that my hair would be much shorter and probably even much thinner than it actually is due to more hairloss and brakeage. So it is longer than average even though its condition is not the bes,  I think I did a good job till now. :)


Next month Flechtwerk will go enchanted:
On October 15th we will present
faiytale hairstyles
to you.

So read you soon, best wishes, 
Mai

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