Haarausfall Klappe die... fünfte? Fünfte??? Fünfte! Oder doch nicht?


Haarwasser zur Behandlung von androgenetischem Haarausfall bei Frauen.

Haarausfall ist auf jeden Fall mein größtes Handicap auf dem Weg zu langem Haar.
Um es kurz zu fassen, ich hatte schon öfter mit dem Thema zu tun.
1. In der Oberstufe. Massiver HA, Ursache unbekannt. Vermutlich Stress (Teenagersein war nicht so meins). Hörte mit Biotintabletten irgendwann auf. Ob es an den Tabletten lag oder sich selbst regulierte, weiß ich nicht.
2. 2008-2009. Mäßiger HA, dafür lang anhaltend. 80-120 Haare jeden Tag, hat mich schon gar nicht mehr gewundert. Außerdem kriechend langsames Haarwachstum. Ich war in vielerlei Hinsicht unfit. Nachdem die Ursache gefunden und behoben wurde, verschwand auch das verstärkte Shedding.
3. Sommer 2011. Massiver Eisenmangel, massiver Haarausfall. Eisensubstitution brachte den gewünschten Erfolg.
4. Frühjahr 2012. Androgenetischer Haarausfall. Früh erkannt, schnell interveniert und somit zum Glück relativ wenig Haarverlust.

Und nun, 2013, sieht es so aus als hätte ich einen neunen Schub androgenetischen HAs. Oder vielleicht auch nicht? Ich verliere doppelt so viele Haare wie im November. Im November habe ich angefangen das Haarwasser gegen den androgenetischen HA ausschleichen zu lassen. Die Zeitspanne, seitdem ich wieder mehr Haare in der Bürste finde, passt zu den 12 Wochen Ruhezeit, die ein Haar durchläuft, bevor es ausfällt. Ich bin so gesehen in Woche 16 und seit ein paar Wochen ist erstens mehr in der Bürste und zweitens, das was da mehr drin ist, sind zu 80% sehr kurz Haare von 5-8cm Länge, was dem Neuwuchs vom androgenetischen HA 2012 entspricht.

Links: tägliches normales Shedding im November: etwa 15 Haare pro Tag. Optimal.
Rechts: zum Vergleich 75 Haare (von 3 Tagen im November, es schwankt also immer etwas)
Aktuell verliere ich etwa so viele Haare wie rechts - aber an einem Tag.
Nicht dramatisch, aber deutlich mehr als gewöhnlich.


Ich bin nicht gewillt mehr Haare zu lassen, als unbedingt nötig. Deshalb werde ich das Haarwasser ab heute wieder nehmen - auch wenn ich es erst seit zwei Wochen nicht mehr nehme (ich habe ausschleichen lassen und nicht von heute auf morgen komplett abgesetzt). Nach etwa 5 Wochen sollte die Sheddingphase mit noch mal deutlich mehr Haarverlust einsetzen. Ist das der Fall, dann kann ich das Haarwasser also nicht absetzen und auch nicht so stark reduzieren. Zumindest jetzt nicht. Tritt keine Sheddingphase ein, dann war es falscher Alarm und es handelt sich um saisonale Schwankungen oder mehr Kurzhaarverlust durch Kratzen. Andere Möglichkeiten schließe ich aus, mein Blutbild ist recht aktuell und ist das beste, das ich seit Jahren hatte.
Dann also lieber 5 Wochen länger als nötig das Haarwasser verwenden als einen neuen HA zu provozieren.
Wobei es auch sein kann, dass es androgenetischer HA ist und ich keine Sheddingphase bekomme, weil jetzt noch alles okay ist (wir reden von noch stabil unter 100 Haaren am Tag, das ist nicht besorgniserregend. Ich bin nur übersensibel bei dem Thema). Ich bin etwas unschlüssig. Aber ausharren und nur zugucken werde ich nicht.

Die beiden kurzen Ponysträhnen sind Teile des Neuwuchses vom androgenetischen HA. Diese Haarlänge fällt derzeit vermehrt aus. Das, was da in ziemlich fetten Strähnen bis Mundwinkel/fast Kinn reicht, das ist der Neuwuchs nach dem Eisenmangel. Und das ist nur der Frontbereich, das ist am ganzen Kopf so. Das merkt und sieht man enorm, wenn diese Haarmenge fehlt. Das will ich also auf jeden Fall vermeiden, dass mir diese Haare wieder abhanden kommen
Blöd ist das doch. An sich möchte ich das Haarwasser nicht wieder nehmen. Vielleicht liegt es ja doch am Jucken (hab etwas zu oft das Shampoo gewechselt in letzter Zeit, gab so tolle Probiergrößen...). Das wäre die einfachste Lösung.
Okay, also zwei, drei Tage kann ich jetzt auch noch warten und erst mal meine Kopfhaut cremen und pflegen und vielleicht ist es dann ja doch wieder gut.
Aber nach der Auflistung oben mit meinen Erfahrungen mit Haarausfall ist es denke ich verständlich, dass ich sehr dafür sensibilisiert bin. Ich habe keine Panik, ich bin nur schon hellhörig. Eine gewisse Grundparanoia lässt sich bei dem Thema auch nicht wegdiskutieren. Eben nicht, nachdem sich schon viermal meine Sorgen als berechtigt erwiesen haben.

Hairloss is my biggest handicap on my way to long hair. I guess and hope that the ironthing is over now, but the androgenetic alopecia is something that can flare up every once in a while. I started to reduce my medication in November so now the three months of telogen hair are over. In fact I am in week 16 since I started to reduce. And there are more hairs in my TT now. Not drastically many, but remarcably.  And there are really a lot of shorter hairs of about 5-8cm length, which fit to my AGA-regrowthlength. Do I shed my regrowth?
As I am pretty paranoid after that neverending shedding story of the last two years, I decided to take my hair lotion again. Maybe the increased number of shed hairs is just seasonal, but what if maybe not? I rather be a bit overcareful.
We will see.





Labels: